Klavierunterricht Checkliste - Piano Made Smarter

Go to content
Hier die Checkliste, mit der du für dich herausfinden kannst, ob du TATSÄCHLICH für Klavierunterricht bereit bist...

Hast du ein Instrument mit gewichteten Tasten, auf dem du üben kannst? (weitere Details hierzu in den FAQs)
    • Wenn ja: Ist es (bei akustischen Instrumenten) gestimmt und allgemein spielbereit? => Hast du auch diese Frage mit ja, beantwortet, dann weiter zu nächsten Frage.
    • Wenn nein: Bist du bereit, ein funktionsfähiges Instrument zu kaufen oder (vorerst) zu mieten?
Steht dein Instrument so, dass du daran regelmäßig und ungestört das im Unterricht Erlernte nacharbeiten kannst?
    • Wenn ja: Prima; weiter zur nächsten Frage.
    • Wenn nein: Gibt es regelmäßig Zeiten, in denen du allein bist und ohne "Ohrenzeugen" spielen kannst? => Bei ja weiter zur nächsten Frage.
      • Sofern du auch diese Frage mit nein beantwortet hast, solltest du sich ernsthaft fragen, ob du dich trotz möglicher "Ablenkungen" um dich herum gut konzentrieren kannst und ob es dir wirklich nichts ausmacht, wenn dein Umfeld deinen Übungsprozess (mit falschen Tönen, inkorrekten Rhythmen, Wiederholungen etc.) live miterlebt?

Umfasst dein persönliches Schönheitsideal echte oder künstliche Fingernägel, die länger als der entsprechende Finger sind?
    • Wenn ja, dann solltest du diir überlegen, ob du dich für deinneues Hobby damit anfreunden kannst, beim Blick von oben auf deine Finger das Nagelbett und die Fingerkuppe und nicht das überstehende Nagelweiß zu sehen.
    • Wenn nein: Super - ein Schüler/eine Schülerin weniger, dem/der die "Krallen" gestutzt werden müss(t)en...
Weitere Ausführungen hierzu finden Sie auch in den FAQs.
Hast du genügend Geld?
Für
    1. den Unterricht (meine genauen Beträge findest du in den FAQs)
    2. die Benzinkosten (für die Fahrt zum Unterrichtsort und zurück (nach Hause)),
    3. (bei akustischen Instrumenten) die Kosten für das mindestens jährliche Stimmen (ca. 100 (einhundert) € plus Steuern) und
    4. (evtl.) die monatliche Miete für das Leihinstrument oder
    5. (evtl.) den Kaufpreis für dein eigenes Instrument?
        • Wenn ja: Rechne noch einmal nach und addiere 10 (zehn) Prozent für Unvorhergesehenes dazu!
        • Wenn nein: Sofern du keine Gelddruckmaschine im Keller habst, ist jetzt vielleicht noch nicht der richtige Zeitpunk für Klavierunterricht.
Ist dein privater und/oder dienstlicher Kalender schon recht voll?
Bitte mache dir Gedanken darüber, ob du genug Zeit hast für
      1. den Klavierunterricht (mit Hin- und Rückfahrt),
      2. das (möglichst) tägliche Üben und
      3. (evtl.) das zusätzliche Erlernen von (beispielsweise) Notenschlüsseln oder Notenwerten.
        • Wenn ja: Bitte stelle trotzdem sicher, dass du die Zeit für dein neues Projekt Klavierunterricht nicht schon einem bereits (über)vollen Terminkalender abtrotzen willst.
        • Wenn nein: Anscheinend hast du momentan einfach nicht genug Zeit.
Fährst dugerne öfter oder mehrere Wochen am Stück in den Urlaub?
Jeder von uns braucht Erholung vom Alltag oder möchte einfach ab und zu mal etwas anderes sehen. Allerdings kannst du, wenn du im Urlaub bist, den bereits bezahlten Klavierunterricht nicht wahrnehmen. Und wenn du beispielsweise innerhalb eines bezahlten Quartals drei oder mehr Wochen im Urlaub bist, dann ist es kaum möglich, alle versäumten Stunden innerhalb des aktuellen Quartals oder bis zum Ende des Jahres nachzuholen.
    • Wenn das für dich okay ist, dann sehe ich zu, dass so viele Stunden wie möglich - allerdings nicht an zwei aufeinander folgenden Tagen und auch nur dann, wenn es mir zeitlich möglich ist - nachgeholt werden.
    • Wenn dies nicht gegeben ist, dann suchst du dirvielleicht eine Dozentin/einen Dozentin der 10er-Karten im Angebot hat.
Bist du dir sicher, dass dein unmittelbar betroffenes Umfeld dein neues Hobby unterstützt?
    Wird - deiner Einschätzung nach - dein Partner/deine Partnerin/deine Familie deinen Klavierunterricht auch dann noch gutheißen, wenn
        1. du regelmäßig einmal pro Woche nicht da bist, weil Sie zum Klavierunterricht gehst/fährst oder
        2. begeistert von deinen Fortschritten oder der Unterrichtsstunde erzählen willst oder
        3. möglicherweise im Haushalt oder Garten Arbeit liegen bleibt, weil du abwesend warst oder geübt habst oder
        4. möglicherweise andere Personen sonst von dir geleistete Fahrdienste übernehmen müssen?
          • Wenn ja: Bitte mache dir dennoch eine Aufgabenliste und spreche offen an, welche Aufgaben du zukünftig nicht mehr erledigen willst oder kannst und wer sie deiner Meinung nach zukünftig übernehmen kann.
          • Wenn nein: Dein Umfeld ist sehr wichtig und wenn diesem dein Hobby als unnütze Zeitvergeudung erscheint, könnte dies leider immer wieder zu Spannungen führen...
      Bist du ein geduldiger Mensch?
        • Wenn ja, dann solltest du auch noch die Motivation mitbringen, bei jedem neuen Stück dazulernen zu wollen und sich nicht unnötig darüber aufzuregen, dass die jeweilige Tagesform ganz unvorhergesehenen Schwankungen unterworfen sein kann.
        • Wenn nein, so kannst du entweder in Erwägung ziehen, auf diesem Wege zu lernen, geduldiger zu werden, oder du wählst ein anderes Hobby aus, bei dem du schnelle(re) und dauerhafte(re) Erfolge erzielen kannst.
        Um eine erfolgreiche Zusammenarbeit nicht unnötig zu erschweren, solltest du außerdem noch...
          1. fähig sein, mit konstruktiver Kritik umzugehen,
          2. deine kleinen Fehler selbst nicht zu ernst zu nehmen,
          3. im Idealfall sogar noch mehr wollen, als nur die richtigen Töne zur richten Zeit anzuschlagen,
          4. im Hinterkopf behalten, dass dir dein Dozent/deine Dozentin Stücke aussucht, die du "schaffen" kannst und
          5. definitiv nicht erwarten, dass du als Anfänger nach drei Monaten oder sogar schon nach drei Wochen Unterricht erste Stücke von beispielsweise Chopin, Debussy, Ravel etc. oder auch van Beethovens (ach so berühmte) "Für Elise" spielen kannst, ;-)

        Und nun? Bist du bereit für Klavierunterricht?



        Back to content